Aktivitäten > 2001-07-13 Höllennacht
Die Lennejunker feiern in diesem Jahr ihren
10. Geburtstag und jetzt ist es
endlich wieder soweit, die einzige Höllennacht im Jahr 2001 wirft ihre
bedrohlichen Schatten voraus. Ausgerechnet die 13. Auflage dieser
inzwischen
schon zum Fetenklassiker gewordenen Höllentour. Manche Leute haben gar
nicht
soviel Geschirr im Haus, wie sie am kommenden Freitag am liebsten
zertrümmern würden
- Scherben sollen ja Glück bringen. Wieder andere wagen sich gar nicht
erst aus
dem Haus, um nicht schon vor der eigenen Haustür auf einer
Bananenschale
auszurutschen. Die 13 ist megaout - Klarer Fall von Triskaidekaphobie
[gr.
triskaideka „13“] - der Angst vor der 13.
Schwarze
Katzen von links, schwarzen Kaminkehrer anfassen - Aberglaube hin,
Glücksbringer
her. Wenn Abergläubische am Freitag dem 13ten kaum aus der Wohnung zu
locken
sind, um keinem Missgeschick in die Arme zu laufen, dann ist es wieder
an der
Zeit für eine Höllennacht, übrigens eigentlich nicht die einzige in
diesem
Jahr. Doch am 13. April, dem diesjährigen Karfreitag, wollten auch die
Lennejunker diesen düsteren Höllenritt nicht feiern. Die Lennejunker
aus
Finnentrop gehen am kommenden Unglücks-Freitag mit ihrer „Höllennacht“
wieder voll in die Offensive und trotzen allen düsteren Schauermärchen.
Geboren
wurde die Idee zur Megafete natürlich an einem trostlosen Freitag. Was
lag da näher,
als am angeblichen Unglückstag mit anderen Unerschrockenen gemeinsam in
der Hölle
zu schmoren. Gesagt, getan - Seit 1993 stellen die Schurken, die dem
Teufel
angeblich beim Flug über das Lennetal aus dem Sack gefallen sein
sollen, die Frage: „Haben Sie Angst vor Freitag den 13.?“ und
laden in die
Katakomben unter der Finnentroper Festhalle ein.
Bei flotten
Rhythmen und schauriger Dekoration werden wieder viele Mutige den
Abstieg in die
„Hölle“ und den Ritt um den Blocksberg wagen. Der urgemütliche Raum im
Keller der Festhalle mit der rund 18 Meter langen Theke wird, kaum ist
das Schützenfest
aus den müden Knochen, schon wieder aus seinem Dornröschenschlaf
gerissen.
Musikalisch sorgt DJ Ralf Mennekes für den derben Hexentanz. Da sich
die
Lennejunker unter dem Motto „back to the roots“ auf ihre Anfänge
besinnen,
werden sie an diesem Abend die Hölle zur Hip-Hop und Techno-freien Zone
erklären.
DJ Ralf hat für den Höllentrip auch eigens den Schlager aus seinem
Repertoire
gestrichen. Mit Satansbraten (Grillsteaks) und Teufelshörnern
(Rostbratwürstchen)
ist auch auf der Speisekarte alles auf den düsteren Abend abgestimmt.
Die
Bierkrüge der vergangenen Partys behalten selbstverständlich ihre
Gültigkeit.
Also, Krüge rauskramen und mitbringen.